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�ber uns Hiermit möchten wir Euch herzlich begrüßen und sind erfreut, dass Ihr unsere Site besucht, egal ob Ihr nun durch Zufall darauf aufmerksam geworden seid oder durch einen Tipp von Bekannten. Bevor Ihr nun hier weiter stöbert, sucht und surft (um vielleicht später auch mit uns Kontakt aufzunehmen) an dieser Stelle vorab einen Satz über Wasserski es ist nicht schwer also kommt und traut euch.
Hier noch einiges über den der euch das beibringt, falls ihr es nicht schon könnt und nur fun haben wollt.

Dominik Hoffmann
1998 - Meine erste Medallie beim Wasserskifahren
Er belegte beim Mäusecup den zweiten Platz!
Bei der deutschen Jugend Meisterschaft holte er sich im Springen die Bronze Medallie!
Ein guter Anfang war das!
1998 - Mit und ohne Ski - Dominik hat niemals Angst vor dem Wasser
Poikamer könnte der künftige Deutsche Meister im Wasserskifahren sein
„Der Capo hat's ihm gelernt." Stolz zeigt Gerhard Hoffmann auf seinen Sohn Dominik. Der Elfjährige rast über das Wasser mit einem Ski, mit zwei und auch ganz ohne. Das Boot wird schneller, Dominik zieht nach rechts und nach links rüber, Salto, Trickski, Drehungen und Figuren, alles kein Problem. Das Gleichgewicht zu halten ist seine große Stärke. Bereits mit vier Jahren stand der Junge zum ersten Mal zusammen mit seinem Vater auf Wasserskiern. „Er hatte nie Angst vorm Wasser, das ist sein entscheidender Pluspunkt", erklärt der Vater. Auch der Opa fährt noch. Die Liebe für die Randsportart liegt in der Familie. Mutter Olivia (38) und Tochter Vanessa (8) beherrschen die Kunststücke ebenso. Gelernt haben sie es alle zusammen von Großvater Martin Schröppl. Er sorgte Anfang der 60er Jahre für großes Aufsehen in Poikam, als er sich - für damalige Verhältnisse - für das kostspielige und ungewöhnliche Hobby entschieden hat. Er legte sich ein Boot zu und los ging's. Noch mit 69 Jahren steht er auf den Brettern. „Ich glaub', das gibt's sonst nirgendwo", sagt er.
Außerdem hat die Familie einen großen Vorteil: Sie wohnt direkt am
Wasser. Gerhard und Olivia Hoffmann betreiben die Gaststätte, die
zwischen Poikam und Kapfelberg direkt am Donauufer liegt. Nur ein
Katzensprung und Dominik ist an der Anlegestelle. Vor kurzem wagte es
der Schüler, sein Talent beim Mäuse-Cup in Hann-Münden unter Beweis zu
stellen. Dort belegte er im Slalomfeld auf Anhieb den zweiten Platz,
obwohl er vorher noch nie Slalom gefahren ist. „Der Bub muss gefördert
werden", fand Bundestrainerin Petra Trautmann und berief ihn in den
Kader der Deutschen Nationalmannschaft. Außerdem hat sie ihn ins
Trainingslager nach Florida eingeladen. Nun müssen in der Familie
Hoffmann nur noch die Bedenken der Mutter zerstreut werden. „Ich habe
natürlich Angst um ihn", sagt die 38jährige. Doch für Dominik wäre es
eine große Chance, falls er den Wasserskisport tatsächlich ernsthaft
weiterbetreiben will. „Im Prinzip ist das seine Entscheidung, gezwungen
wird er nicht", betont Vater Gerhard. Auch wenn er es gerne sehen würde,
dass sein Sohn eines Tages den Deutschen Meistertitel nach Poikam
holt.Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Nun beantragt Gerhard
Hoffmann erst einmal ein Bojenfeld beim Landratsamt, das er im Altwasser
von Poikam errichten will. „Die nächste Trainingsmöglichkeit ist in
Amberg, das ist zu weit weg", erklärt er. Die Kosten und die
Installation der Bojen würde er selbst übernehmen. „Ich will meinem Sohn
diese Möglichkeit geben, sein Hobby auszuüben. Dafür tue ich alles."
1999 - Hoffmann bei der
Europameisterschaft
Wasserski: Nationalteam
trainiert bei Amberg/ Sportler vom WSC Poikam ist dabei
Das für die WM in Mailand vom 16. bis 19.
September nominierte Team des Deutschen Wasserskiverbandes befindet sich
zur Vorbereitung auf diesen krönenden Abschluss der Wasserskisaison auf
dem Sportgelände am Haidweiher bei Amberg. Als Trainer wurde vom Verband
speziell für diese Weltmeisterschaft der amerikanische Nationalläufer
Brian Swenson verpflichtet. Seine Aufgabe ist es, den Athleten den
notwendigen Feinschliff zu vermitteln und sie mental auf diesen
hochkarätigen Wettkampf vorzubereiten. Nachdem vom WSC Haidweiher die
zum Nationalkader gehörenden Steffen Wild und Stefan Landstorfer
nominiert wurden und mit dem gleichen Zugboot - einem amerikanischen
„Ski Nautique" - wie auf dem Haidweiher vorhanden, der Wettkampf in
Mailand abläuft, bot es sich an, das Trainingslager in Amberg
abzuhalten. Davon profitieren auch die Kaderläufer Michael Landstorfer
vom dortigen Club und der Jugendläufer Dominik Hoffmann vom BWFC Poikam,
der als hoffnungsvolles Nachwuchstalent im Deutschen Wasserskiverband
gilt. Er wird den Verband bei den Jugendeuropameisterschaften in
Griechenland vertreten. Aufgrund des starken Teilnehmerfeldes der WM
dürften Plätze unter den ersten 15 bereits als Erfolg zu werten sein.
Anzumerken ist ferner, dass letztes Wochenende der Weltrekord im
Springen von dem Kanadier Jaret Llewelyn bei einem Wettkampf in
Bordeaux/Frankreich auf sagenhafte 70,6 Meter verbessert wurde.
1999 - Dominik Hoffmann
bei Jugend-Europameisterschaft
Zu den Jugendeuropameisterschaften im
Wasserskilaufen in Griechenland hat der Deutsche Wasserskiverband auch
Dominik Hoffmann vom BWFC Poikam eingeladen. Der 13jährige hat bei den
Deutschen Meisterschaften nämlich sehr gut abgeschnitten. Er wurde in
drei Disziplinen, Slalom, Trick und Springen, Deutscher Jugendmeister
1999. Nach den Erfolgen von Adriane, Dieter und Willi Mansdorfer fällt
damit wieder ein sportlicher Hoffnungsschimmer auf die Donau zwischen
Kelheim und Bad Abbach. Dass es für Dominik nicht leicht werden wird in
Griechenland, das weiß er. Unter den ersten 15 platziert zu sein, wäre
schon ein schöner Erfolg für den Nachwuchsläufer, der im Heimatverein
von seinem Vater Gerhard, selbst ein begeisterter Wasserskiläufer,
trainiert wird.
2000 - Auf einem Ski
über die Wellenkämme
Die Wassersportler
messen sich in Poikam. 23 Wasserskifahrer im Alter von sechs bis 72
Jahren haben sich am Samstag bei den Vereinsmeisterschaften des
Bayerischen Wasser- und Freizeit-Clubs (BWFC) an einem Seil in die
Fluten der Donau gewagt. Das Motorboot ließ sie aus den Wellenkämmen
aufsteigen - auf einem Ski.
Der Star hieß erwartungsgemäß Dominik
Hoffmann (15). Der amtierende Deutsche Meister mit EM-Erfahrung ließ
keinen Zweifel an seiner Ausnahmestellung. Er holte sich zum dritten
Mal in Folge den Titel des BWFC-Vereinsmeisters. Lohn seiner konstanten
Spitzenleistungen: Der Wanderpokal verbleibt nunmehr beim Seriensieger.
Aber auch sonst zeigte sich die Familie Hoffmann gut in Form: Während
Papa Gerhard bei den Senioren auf dem zweiten Platz kam, tat es Vanessa
ihrem hochtalentierten Bruder gleich und siegte bei den Junioren.
„Herausforderung Wasserski"
Gerade die Leistungen der Jugend sorgten bei Vorsitzendem Günther
Taschner für Begeisterung: „Wir haben dieses Jahr gezeigt, dass das
Wasserskifahren für Freizeitsportler aller Altersgruppen gleichzeitig
Spaß und Herausforderung ist. Auch die Junioren haben sich sehr gut
beteiligt und dafür gesorgt, dass unsere Meisterschaften eine zwar
spannende; vor allem aber stimmungsvolle Veranstaltung waren." Der BWFC
trug den Wettbewerb mangels Bojenfeld im Monoski-Fahren aus.
Vereinsmeisterschaft des Bayerischen Wasser und
Freizeit Clubs
Gesamtklassement der Vereinsmeisterschaften in Poikam: 1. Dominik
Hoffmann, 2. Klaus Pickl, 3. Roland Hecker.
Herren: 1. Dominik Hoffmann, 2. Klaus
Pickl, 3. Karl Krammel.
Frauen: 1. Sandra Taschner, 2.
Gabriele Wagner, 3. Martina Reiser.
Junioren: 1. Vanessa Hoff mann,
2. Anja Hüttinger, 3. Patrizia Gawenda.
Senioren: 1. Roland Hecker, 2.
Gerhard Hoffmann, 3. Hans Wagner.
2001 - Dominik (15):
Der mit den Bojen tanzt
Der Deutsche Meister im
Wasserskifahren kommt aus Poikam / Keine Trainingsmöglichkeit
1Den Duft der großen weiten Sport-Welt
schnuppern. Nach dem überlegenen Sieg bei der „Deutschen" in Halle
(Slalom: vier Bojen/58 Stundenkilometer/18,25 Meter Leine; Trickski:
1420 Punkte; Springen: 31,10 Meter) ist der Weg von Dominik Hoffmann
zurück in den Kader des Deutschen Wasserski-Verbands (DWSV)
vorgezeichnet. Sein Fernziel ist aber der A-Kader, wo sich die Elite der
deutschen Wasserskifahrer tummelt. Und Dominik ist zuversichtlich: „Ich
schaffe das. Die drei besten deutschen Fahrer kommen schließlich aus
Bayern." Sein Vorbild heißt Jochen Lürs, mit 68,60 Metern der Inhaber
des Europarekords im Springen. Wenn hierzulande ein 15-jähriger Bursche
berichtet, er sei mit vier Jahren das erste Mal auf dem Ski gestanden,
dann ist das noch nichts ungewöhnliches. Die Gedanken ans Stubaital oder
an Zell am See verschwinden jedoch schnell, wenn er weiter erzählt,
Schauplatz dieser jungfräulichen sportlichen Erfahrung sei die gute alte
Donau gewesen. Der 15-jährige Poikamer Dominik Hoffmann hat gerade in
seiner Altersklasse (15 bis 17 Jahre) die Deutschen Meisterschaften im
Wasserskifahren gewonnen. Wenn er davon berichtet, wie es ist, mit knapp
60 Stundenkilometern an einem Seil hängend auf einem Ski durch ein
Bojenfeld zu tanzen, dann klingt das so: „Das ist der Wahnsinn. Wenn Du
den ungeheuren Druck des Motorboots spürst und dann voll dagegen hältst,
das kann man gar nicht beschreiben."
Entdeckung beim „Mäuse-Cup"
Dominik Hoffmann ist in der Wasserski-Szene kein Unbekannter mehr. Schon
vor vier Jahren ist die damalige Bundestrainerin Petra Trautmann am
Rande eines Sichtungswettkampfs mit dem humorvollen Namen „Mäuse-Cup"
auf das Talent aus Poikam aufmerksam geworden, hat Dominik zum Training
im Bundesleistungszentrum Dillingen eingeladen. Bereits zwei Jahre
später durfte er bei den Europameisterschaften in Griechenland springen.
Der Poikamer ist schon mächtig stolz, wenn er berichtet, wie ihn der
Vater seines Trainers Lürs adelte: „Wenn ich dem Dominik zusehe, wie er
über die Schanze geht, dann meine ich immer, mein Sohn Jochen springt
da."
In ganz Deutschland auf Skiern
Die Leistungen von Hoffmann sind umso erstaunlicher, wenn man bedenkt,
dass er in Poikam nicht trainieren kann, zum Springen und Slalom nach
Amberg fahren muss. Es mangelt an einer Schanze und an einem Bojenfeld,
gegen beides gibt es laut Hoffmann politischen Widerstand. Deshalb ist
der 15-jährige Schüler viel unterwegs zu Training und Wettkämpfen in
ganz Deutschland.
Für die Unterstützung durch einen Sponsor wäre er äußerst dankbar!
2001 - Dominik Hoffmann
ist „Deutscher Juniorenmeister"
Er würde sich nichts mehr wünschen, als dass
endlich die Trainingsbedingungen für das junge Talent verbessert würden
und damit auch die angestrebte aktivere Jugendarbeit erfolgen könnte. Im
Bootshafen von Poikam, im so genannten Hinterwasser, wären die
Bedingungen für diesen Wassersport ideal. Gleichzeitig wäre auch ein
ökologischer Nutzen vorhanden: Im Sommer ist in diesem stehenden Wasser
eine extreme Algenbildung zu beobachten und den Fischen mangelt es an
Sauerstoff. Würde, wie bereits ohne Erfolg beantragt, das Befahren mit
einem Boot zum Trainieren genehmigt werden, könnte dieses Wasser durch
Bewegung mit Sauerstoff angereichert werden. Allerdings wäre es dann
auch notwendig, dass dort eine Sprungschanze und ein Bojenfeld für das
Slalomtraining installiert wird. Es müsste doch möglich sein, einen
"Meister" bei der weiteren sportlichen Karriere zu unterstützen. Einen
Anfang machten Ludwig Wachs, Bürgermeisterkandidat der Freien Wähler,
und Martin Wittal vom Schuhhaus Wittal in Bad Abbach. Sie gratuliertem
Dominik spontan zu dessen großem sportlichen Erfolg und überreichten ihm
einen Gutschein in Höhe eines ansehnlichen Betrages.
2002 - Deutscher
Meister im Wasserski aus Poikam
Meister im Springen
auch Vizemeister im Wasserski - Slalom
Dominik konnte sich bei den Meisterschaften
im Slalom für sich verbuchen, so dass er neben seinem deutschen
Meistertitel noch zwei Vizemeistertitel mit nach Hause nahm. Dominik ist
seit seiner Jugend Mitglied des BWFC in Poikam , wo er auch Zuhause ist.
Nun hat der BWFC (Bayerischer Wasser- und Freizeit-Club) in Poikam bei
Kafelberg einen "echten“ Deutschen Meister. Dominik Hoffmann ist 16
Jahre alt und wurde in diesem Jahr Deutscher Meister im
Wasserskispringen mit 31 Meter. Die Deutsche Meisterschaft für Junioren
und Jugend U21 wurde in Halle ausgetragen. Nachdem Hoffmann an einigen
deutschen Vereinsmeisterschaften erfolgreich teilgenommen hatte, war der
Weg für ihn zur Deutschen Meisterschaft geebnet. Neben dem Deutschen
Meistertitel im Springen konnte er zudem noch die beiden
Vizemeister-Titel holen.
2002 - Dominik (16)
springt von Erfolg zu Erfolg
Poikamer Wasserski-Talent holt fünften
deutschen Meistertitel / „Unbeschreibliches Gefühl" Mit elf Jahren holte
er seine ersten deutschen Meistertitel im Wasserskifahren. Vor einer
Woche brachte er den fünften Titel eines Deutschen Meisters mit nach
Hause. Die vierte Meisterschaft hintereinander - und das mit nur 16
Jahren. Ein Sporttalent geht seinen Weg. Dominik Hoffmann aus Poikam
fährt seit seinem vierten Lebensjahr leidenschaftlich gern Wasserski.
Bei den letzten Deutschen Titelkämpfen in Hann-Münden holte er sich in
der Klasse Jugend A den Titel im Springen, wurde Vizemeister im Slalom,
war Vierter nach einem schweren Patzer im Trickski und erreichte den
Vize-Meistertitel in der Kombination.
Mit 58 „Sachen" unterwegs
Beim Sprung schaffte er 34,65 Meter. Mit der 16,25 Meter langen Leine
schaffte er bei Tempo 58 noch drei Bojen und im Trickski kam er auf 2160
Punkte. „Auf der Schanze bin ich seit vier Jahren ungeschlagen", freut
sich der junge Sportler. „Obwohl ich zum Training in der Woche drei bis
vier mal nach Amberg zum Haidweiher fahren muss. Wir haben zwar die
Donau vor der Haustür, ich kann aber hier nur Trick und Technik
trainieren. Bojen oder gar eine Sprungschanze werden nicht genehmigt, da
haben wir schon mehrere Anträge gestellt - hilft alles nichts", meint
er. „Von meinen Eltern, die eine Gaststätte am Kelheimer Jachthafen
betreiben, werde ich voll unterstützt. Sie sind meine größten Sponsoren,
ohne ihre finanziellen und zeitlichen Aufwendungen könnte ich meinen
Sport nicht so intensiv betreiben", erzählt Dominik. Seit einem Jahr
macht er im Weißen Lamm in Kelheim, seine Ausbildung zum Koch. Darauf
und auf seine sportlichen Erfolge sind seine Eltern natürlich stolz:
„Wir haben vor zwei Jahren unsere Gaststätte neu gebaut und in die
Zukunft investiert, damit Dominik jetzt Koch lernt und - wenn er will -
die Gaststätte einmal übernehmen kann, das ist eine Riesensach", freuen
sich die Eltern. Am und im Wasser fühlt sich der 16 jährige wohl: „Die
Geschwindigkeit und dieses unbeschreibliche Gefühl beim Springen über
eine 1,65 Meter hohe Schanze fasziniert mich immer wieder. Heuer habe
ich mich sogar für die Europameisterschaft, die in Belgien stattfindet,
qualifiziert. Ich kann aber aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen",
sagt der junge Sportler und hofft auf nächstes Jahr.
Im Nationalkader gelandet
Inzwischen ist Dominik Hoffmann im Kader der Nationalmannschaft und wird
auf diverse Trainingslager vom Deutschen Wasserski-Verband eingeladen.
Auch hat er einen Sponsor aus der Wirtschaft gefunden, der ihm etwas
unter die Arme greift. Bereits mit elf Jahren holte Dominik im Sprung,
im Slalom und in der Kombination seine ersten Titel. Diese Erfolge
spornten nicht nur ihn an, auch seine Eltern unterstützten die
Leidenschaft des Buben. Dass seine Mutter mitunter die Gäste kurz auf
der Terrasse ihrer Gaststätte einer Freundin anvertraut, weil Sohnemann
einige Runden auf der Donau trainieren will und die Mama als
Bootsführerin braucht, ist eine Selbstverständlichkeit. „Inzwischen ist
Dominik im engeren Kreis der Wasserski-Nationalmannschaft bei den
richtigen Spezialisten", bestätigt sein Vater. Auf den weiteren
sportlichen Erfolgsweg des jungen Mannes darf man gespannt sein.
2002 - Weg von der
Straße - raus aufs Wasser
Einer der herausragendsten Sportler, die von
der Gemeinde "wegen ihrer Verdienste geehrt wurden, ist sicherlich der
16-jährige Dominik; Hoffmann aus Poikam. Deutscher ' Meister im
Wasserski-Springen ist er heuer geworden, Vizemeister in der Kombination
und Dritter im Slalom. Als Vierjähriger stand er erstmals auf
Wasserskiern. Beim so genannten Mäusecup ist Bundestrainerin Petra
Trautmann auf den damals Elfjährigen aufmerksam geworden, und seit vier
Jahren gehört er der Nationalmannschaft an. In Bayern ist er einsame
Spitze, der einzige, der in seiner Altersklasse wettkampfmäßig fährt.
Probleme mit der Prominenz hat er in Poikam keine: „Es ist schon schön,
wenn einen die Leute kennen." Vater Gerhard ist sein Betreuer, und
beiden liegt der Nachwuchs offensichtlich ganz besonders am Herzen.
Nicht Dominiks Erfolg, sondern die Nachwuchsförderung ist Thema
Nummereins im Gespräch. In Kelheim hat der engagierte Poikamer zwei
Jungen entdeckt, die das Zeug für diesen Sport haben. „Die will ich
jetzt zum Mäusecup bringen",, ist sein Ehrgeiz. Den Kleinen im Dorf
gefällt es auch, wenn sie auf seinen Skiern stehend ersten Kontakt mit
der Sportart bekommen/„Wenn wir schon so nah am Wasser wohnen, sollen
die Kinder auch damit in Berührung kommen, ist Dominiks Credo. Und Vater
Gerhard fügt an: „Die Jugend soll weg von der Straße, rauf aufs Wasser."
Für Dominik selber ist die direkte Nähe zur Donau nicht unbedingt von
Vorteil. Zum Üben muss er paradoxerweise nach Amberg fahren. Ein
Bojenfeld, wie er es brauchte, darf er nämlich bei Poikam nicht anlegen.
Die Fischer fürchten um ihren Fang. Für Dominik ein altes Thema. „Dabei
würde das Skifahren gar nicht schaden", beteuert er und erklärt
einleuchtend die Zusammenhänge. Vielleicht wird's ja doch noch was,
hofft der junge Champ. Die Bundestrainerin hat ihm nämlich schon
mitgeteilt, dass er in Europa durchaus zur Spitze gehören kann, aber
nur, wenn er das Übungsfeld vor der Haustüre hat. Jetzt im Winter ist
sowieso erst einmal Pause. Jetzt kann et in aller Ruhe den Kochlöffel
schwingen. Im, Weißen Lamm in Kelheim lernt er nämlich gerade Koch, Am
liebsten serviert er Deftiges, wie einen hausgemachten Schweinebraten.
Und Zeit für eine Freundin hat er auch noch. Gut für die junge Dame,
wenn sie sich am Wasser wohl fühlt, denn eins steht für Dominik fest:
„Meinen Sport geb' ich nicht auf, für nix auf der Welt!"
2003 - Sein sechster
deutscher Titel
Wasserskispringer Dominik Hoffmann (17) ist
nicht zu schlagen Dominik Hoffmann aus Poikam ist in Deutschland im
Wasserskispringen nicht zu bezwingen. Am Wochenende feierte er in
Bremerhaven seinen sechsten deutschen Titel. Damit ist der 17-Jährige
seit sechs Jahren in der Bundesrepublik unbesiegt und entsprechend
stolz: „Ich bin sehr glücklich über mein Abschneiden", sagte er der MZ.
In Bremerhaven gab es kaum Zweifel am Sieg des Koch-Lehrlings im „Weißen
Lamm" in Kelheim. Schon nach dem Qualifikationstag am Samstag führte er
das Teilnehmerfeld der Junioren-Klasse an. Am Sonntag, bei der
Titel-Entscheidung der besten Fünf, gab Hoffmann seine Führung nicht
ab. 38,20 Meter brachten ihm die Goldmedaille. „Ich habe mich im
Vergleich zum Vorjahr um fünf Meter verbessert." Der Zweitplatzierte
lag zwei Meter hinter Dominik.
Vierter in Trickski-Konkurrenz
Auch im Slalom und in der Trickski-Konkurrenz ging der für den
Bayerischen Wasser- und Freizeitclub (BWFC) Poikam startende Sportler an
den Start. Im Slalom schied er bereits im Vorlauf aus. In der
Trickski-Entscheidung schaffte er mit 2470 Punkten den vierten Platz und
verpasste Rang drei nur um 120 Zähler. „Eine Figur, bei der ich gestürzt
bin, hat mir einen Treppchenplatz vermiest." Dafür hat Hoffmann als
Einziger seiner Alterklasse zwei gelungene Rückwärtssalti gezeigt, die
ihm allein je 500 Punkte einbrachten.
„Großes Ziel ist eine WM"
Berufsbedingt („Meine Chefs haben viel Verständnis für meinen Sport",
betont er) konnte der Poikamer heuer nur bei zwei Wettbewerben starten;
an Qualität hat er nicht eingebüßt. Dreimal in der Woche Training auf
der Donau und für die Slalom- und Sprung-Einheiten zweimal im Monat
Fahrten zu einem Weiher bei Amberg sorgen für eine konstante
Aufbauarbeit. „Ich möchte auf alle Fälle dran bleiben. Mein großes Ziel
ist eine Weltmeisterschaft in der offenen Klasse." Im Alter von vier
Jahren stand Dominik das erste Mal auf Wasserskiern; sein Vater hatte
es ihm vorgemacht. Seit sechs Jahren hat er sich auch dem Springen
verschrieben. „In Deutschland bin ich in meiner Alterklasse derzeit der
Topfavorit", sagt er nicht ohne gesundem Selbstbewusstsein. Zu seinen
Trainern zählt unter anderem Deutschlands Europameister Jochen Lüers.
„Im Vorjahr hat er zu mir gemeint: Wenn ich dich springen sehe, erkenne
ich mich in jungen Jahren wieder. Das Kompliment hat mir natürlich viel
Auftrieb gegeben." Dominik Hoffmann möchte den Wasserski-Sport in der
Region populärer machen. Er bedauert, dass es fürs Springen und den
Slalom keine Trainingsmöglichkeiten auf der Donau gibt. „Das wäre mein
großer Wunsch. Dann würden sich auch andere in diesem Sport versuchen.
Und ich könnte schneller dazu lernen." |